Slackline ist nicht gleich Slackline – Lerne die unterschiedlichen Arten kennen

slacklineKunterbunt und vielfältig – Die unterschiedlichen Slacklinearten

Slackline ist nicht gleich Slackline!
Es gibt viele verschiedene Arten und unterschiedliche Anwendungsbereiche für das schlaffe Band.

Ob zum gemütlichen Auf-und-ab-Gehen oder zum wilden Toben und Springen. Natürlich kannst du deine Slackline auch hoch über den Wolken spannen – oder übers Wasser und wie ein Heiliger drüber laufen. Naja, oder wie Heinz Zak 😉

Slacklines bieten dir viele Trainingsmöglichkeiten.
Und welche fragst du? Das erfährst du im folgenden Artikel!

 

Jumpline – Die Slackline für Sprünge

Etwa im Jahre 2007 wurden die Jumpline populär. Straff und auf Hüfthöhe gespannt, werden auf der Jumpline die verschiedensten Sprünge und Slackline Tricks gezeigt.
Um die Line möglichst straff spannen zu können, sind Jumplines selten länger als 15 Meter. Um Verletzungen vorzubeugen, sollte eine Matte untergelegt werden. Hier findest du einige Videos zu Jumplines, bzw. Tricks.

Diese Lines eignen sich als Jumpline:

 

Highline – Die Königsdisziplin

In mehreren hundert Meter Höhe balancieren Slackliner über dem Abgrund. Dabei sind sie bei dieser Königsdisziplin mit einem Sicherungsseil verbunden, um schwere Verletzungen oder Schlimmeres zu vermeiden.
Der Fokus beim Highlinen liegt nicht beim Tricksen. Vielmehr gilt es der Herausforderung und der Höhe zu trotzen und die Line zu bezwingen. Volle Konzentration und das Ausblenden der Höhe machen das Highlinen zum Nervenkitzel und so besonders.

Diese Line eignet sich als Highline:

 

Lowline/Trickline – Einsteigerline und Trickline in einem

Da die Gefahr vor Verletzungen bei der Lowline gering ist, wird diese Art des Slackens besonders von Slackline-Einsteigern genutzt. Die Slackline wird knie- bis hüfthoch und schwach gespannt.
Zudem sollte ein weicher Untergrund, wie Gras, gewählt werden.
Diese Art des Slacken ist perfekt, um die ersten Gehversuche zu unternehmen und langsam sicherer auf der Slackline zu werden.
Fortgeschrittene Slackliner nutzen die niedrig hängende Slackline für Tricks, da hier vieles probiert werden kann, ohne sich ernsthaft zu verletzen. Meist sind diese Lines 50 mm breit.

Diese Lines eignen sich als Lowline/Trickline:

 

Longline – Für lange Strecken

Longlines werden bis zu 200 m gespannt und sind eher für fortgeschrittene Slackliner geeignet. Es benötigt etwas Mut, sich auf einer Longline zu bewegen.
Umso länger die Line ist, desto mehr beginnt sie zu schwanken. Das macht es sehr schwer, die Slackline zu kontrollieren. Umso länger eine Slackline ist, desto elastischer sollte sie sein.

Diese Lines eignen sich als Longline:

 

Rodeoline – Ein wilder Ritt

Die Rodeoline (auch Schlappseil genannt) wird zum Surfen, Gehen oder Querstehen genutzt. Dabei werden die Bänder der Slackline möglichst weit oben im Baum befestigt. Das sieht in etwa wie ein „U“ aus, wobei meist der niedrigste Punkt der Line für das Surfen benutzt wird.
Rodeolines sind eine wacklige und instabile Angelegenheit und sollten nur von fortgeschrittenen Slacklinern genutzt werden. Hier ein Video dazu.

Diese Line eignet sich als Rodeoline:

 

Waterline – Wasser marsch!

Wie der Name schon sagt, wird diese Slackline übers Wasser gespannt. Da sich unter dir nur Wasser und kein fester Untergrund befindet, ist das Absteigen nicht möglich. Das macht das Besondere am Waterlinen aus. Der Gleichgewichtssinn wird hierbei besonders geschult.

Hier findest du ein sehr amüsantes Video von Heinz Zak (ganz unten auf der Seite) auf einer Waterline.

Diese Lines eignen sich als Waterline:

 

 

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